Wichtiger Hinweis: Durch den überraschenden Ausstieg eines Sponsors und Veranstaltungspartners kann der event 2020 leider nicht stattfinden, Hoffe, dass es 2021 klappt. Sorry !
Mitte März 2019 habe ich bei relativ kalten Bedingungen – Wasser und Luft ca. 8 Grad, starker Wind – den künstlichen Wildwasser-Kanal auf der Wiener Donauinsel beschwommen. Dabei ging es mir darum, die Möglichkeiten für einen Schwimm-Event im September 2019 auszuloten. Location und Infrastruktur sind perfekt, um hier eine tolle und sichere Veranstaltung hinzukriegen. Angedacht wäre auch ein internationaler „Swim-the-Channel-Cup“, da es derartige künstliche Wildwasserstrecken mittlerweile weltweit in vielen interessanten Städten gibt.
Hier findet „Swim the Channel“ Stadt
Dieser „CHANNEL“ befindet sich nicht zwischen England und Frankreich, sondern sehr viel leichter erreich- und bezwingbar mitten in der lebenswertesten Stadt der Welt auf der Wiener Donauinsel. Der Wildwasserkanal ist 250 m lang und ca. 9 m breit bei einem Höhenunterschied von 4,70 m. Sein Wasservolumen variiert je nach Anzahl der angeschalteten Pumpen zwischen 4 und 12 Kubikmetern pro Sekunde. Die Vienna Watersport-Arena bietet darüberhinaus eine perfekte Infrastruktur mit Neo-Verleih, Zeitnehmung, Umkleiden, Duschen, Catering, Beschallung, Beleuchtung…, um einen Event der Extraklasse veranstalten zu können. Normalerweise trainiert hier der österreichische Kanuverband, in den Sommermonaten werden aber auch für Unternehmen und Privatleute Kajak, Rafting und Beachvolleyball angeboten.
„Swim the Channel“ – die schwimmerischen Herausforderungen
Die Wasserwucht im Kanal ist beeindruckend und obwohl der Parcours nicht allzulang erscheint kommt man im Ziel ziemlich atemlos an. Schließlich legt man längere Passagen Unterwasser zurück. Wie in einem „normalen“ Wildbach auch gibt´s auf der Strecke die eine oder andere Stelle, bei der man schon einmal „aufsitzen“ kann.
Bei entsprechender „Routenwahl“ – dafür gibt´s ja ein Briefing – lassen sich diese Grundberührungen minimieren, aber nie ganz ausschließen. Da dabei Abschürfungen nicht ganz auszuschließen sind, ist es jedermann freigestellt, auch mit einem Neoprenanzug (armfreier Long-John kann ausgeliehen) zu schwimmen.
Ob es sowohl eine „Neo“ als auch eine „Pure-Klasse“ geben wird, hängt von der Nachfrage ab. Ich selbst bin zweimal ohne Neo und ohne Briefing geschwommen und habe mir nur eine kleine, kaum wahrnehmbare Abschürfung an den Zehen eingehandelt. Zum Schutz des Kopfes werden wir eine dickere, stoßdämpfende Neoprenkappe vorschreiben oder evt. beistellen.
Abgesichert wird die Veranstaltung durch meine kompetenten Kameraden von der Österreichischen Wasserrettung, außerdem wird vom „Kommandostand“ die gesamte Strecke per Video überwacht.
Race the Channel
In der offenen Klasse gibt es eine Kombinationswertung aus „Slalom“- und „Regatta“- Schwimmen. Beim Slalom-Schwimmen gilt es auch zu traversieren, um gewisse Touchpoints zu erreichen, beim Regatta-Schwimmen geht es darum, die Strecke Start-Ziel am schnellsten zu bewältigen. Pro Disziplin zwei Läufe, der schnellere kommt in die Wertung.
Beat the Channel
Ein Jedermann-Schwimmen, bei dem der Spaß an der Freud im Vordergrund steht. Die Ausrüstung kann vor Ort geliehen werden. Das Schwimmen wird von der Wasserrettung und per Video überwacht. Mit der Begleichung des Startgelds erwirbt man das Recht, den Kanal zweimal zu beschwimmen.
Bet the Channel
Ein lustiges Badeenten-Rennen zu Gunsten der Österreichischen Wasserrettung: Setzt fünf Euro und setzt auf die Ente mit eurer Startnummer! Im Startbecken werden alle Badeenten zugleich ausgekippt und ihrem Schicksal im Wildwasser überlassen. Die Besitzer der Enten, welche als erste das Ziel erreichen, gewinnen attraktive Sachpreise.
Dranbleiben – registrieren- Feedback geben !
Leute registriert euch, teilt mir eure Anregungen mit und helft mit, dass wir diesen Event zusammen auf die Beine stellen. Genauere Infos zu Termin, Startgeld etc. gibt´s demnächst hier im Blog. Also bleibt dran, gestaltet mit, macht mit!
h.ransmayr@me.com