Der Filbingsee liegt in einem kleinen Kar über dem Salzburger Fuschlsee. Er ist über einen steilen Anstieg durch den Bergwald in etwa einer Stunde erreichbar und vermittelt ein Wildswimming Erlebnis wie man es sich schöner nicht vorstellen kann. Man wird also für den schweißtreibenden Anstieg würdig entlohnt. So soll es ja auch sein beim Alpineswimming.
Der Filbingsee bietet Wildswimming und Shinrin Yoku
Shinrin Yoku kommt aus dem Japanischen und heißt wörtlich übersetzt „Waldbaden“. Ursprünglich braucht man dazu kein Wasser, sondern nur den Wald und seine gesundheitsfördernden Heilkräfte. Am Filbingsee aber kann man beides haben: „Waldbaden hoch zwei“, sozusagen. Und hoch geht’s rasant schnell, wenn man an der Tischlerei Wörndl zum Anstieg aufbricht. In steilen Kehren geht´s durch den Bergwald, der ab und zu schöne Ausblicke auf den azurblauen Fuschlsee freigibt, bergan. Je nach Ambition und Kondition erreicht man den smaragdgrün schimmernden Filbingsee nach etwa plus/minus 45 Minuten.
Da ist er der Filbingsee – die Mühe hat sich gelohnt
Richtig flach wird der Weg eigentlich erst unmittelbar bevor man den Bergsee durch den Wald schimmern sieht. Dann geht´s noch ein paar Meter bergab. Am Ufer des Filbingsees ist man dann zumeist atem- und sprachlos. Viel mehr Idylle kann ein See wahrlich nicht bieten. Ringsum grüne Feuchtwiesen und Wälder, im Wasser blühen die Seerosen und das einzige was man hört ist Bienengesumm und Vogelgezwitscher. Am ersten geeigneten Badeplatz gibt es sogar einen Tisch samt Bänken zum Ablegen der durchgeschwitzten Wandersachen – und dann nichts wie rein ins einladende Wasser.
Das Wasser des Filbingsees ist wunderbar weich und für längeres Wildswimming geeignet
Dadurch, dass der Filbingsee nicht allzu tief ist, weist er auch eine angenehmen Badetemperatur auf. Nur an einzelnen Stellen bringen kalte Quellen etwas Abkühlung ins nasse Vergnügen. Im seichten Uferbereich tummeln sich viele Kaulquappen und klarerweise sollte man den Schilfgürtel und den Bereich der Seerosen meiden. Schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist aber für reife Wildswimmer hoffentlich ohnedies selbstverständlich.
Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut…
…doch schon bald heißt es wieder Abschied nehmen vom bezaubernden Filbingsee. Noch ganz in Gedanken versunken, geht es jetzt steil bergab, dem Fuschlsee und neuen Wild- und Alpineswimming-Abenteuern entgegen. Also dranbleiben und subscriben – es gibt noch soviel zu entdecken !
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