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Alpine Swimming

Oh buoy – niemals ohne meine Schwimmboje ?!

Der Helm fürs Radfahren – die Schwimmboje fürs Wild Swimming ?!

Sie ist bei vielen Freiwasser-Schwimm-Veranstaltungen bereits Pflicht und  jedem  verantwortungsvollen Openwater-Schwimmer zu empfehlen: die Schwimmboje. Baywatch-Fans kennen Schwimmbojen noch aus dem TV. Die dralle Pamela Anderson und der machmal auch privat „feucht-fröhliche“ David-Hasslehoff stürzten sich damit wagemutig in die Fluten. Die heutigen Exemplare – Schwimmbojen wohlgemerkt – haben allerdings dazu gelernt.

Im wesentlichen gibt es momentan am Markt zwei Systeme, die sich durchgesetzt haben. Das eine – hier an Mustern, des Weltmarktführers Swim360 – vorgeführte, verbindet die Vorteile einer Sicherheitseinrichtung mit der eines Trockenbeutels.

Die Schwimmboje bietet sichtbar Vorteile

Auf offenen Gewässern sorgen die zumeist signalfarbenen Bojen für gute Sichtbarkeit. Dies ist besonders wichtig wenn man sich in Regionen bewegt in denen mit Schiffsverkehr zu rechnen ist. Ein Freistil-Schwimmer hat zB einen sehr eingeschränkten Blickwinkel und ist im Wasser oft schwer auszumachen. Auch wenn Schwimmer von Beobachtern visuell verfolgt und überwacht werden sollen, ist das mit den bunten Bojen viel einfacher. Durch wasserdichte, batteriebetriebene Ledstrips ist optional auch nächtens eine gute Sichtbarkeit und ein attraktiver Glow-Effekt zu bewerkstelligen.

Die Schwimmboje bietet Auftrieb

Diese Swim-Buoys haben durch eine integrierte Luftkammer genügend Auftrieb um einen Schwimmer, der sich an ihnen festhält über Wasser zu halten. Gerade bei langen Schwimmdistanzen und/oder kalten Wassertemperaturen kann es sehr leicht zu Krämpfen kommen. Dann ist es beruhigend wenn man sich irgendwo festhalten, ausruhen und „entkrampfen“ kann. Auch bei sonstigen unvorhersehrbaren/unvorhergesehenen Vorfällen ist das ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsplus. Nicht nur Kinder, sondern auch erfahrene Poolschwimmer (Kachelzähler) sind im ungewohnten Freiwasser nicht vor Irritationen und Panikattacken gefeit. Sei es im Meer durch Quallen, im Süßwasser durch Touchieren von Unterwasserhindernissen wie Schlingpflanzen oder Äste. Manchmal möchte man auch einfach einmal Pause machen ohne dauernd Wassertreten zu müssen…

Die Schwimmboje bietet Transportkapazität

Neben Sichtbarkeit und Sicherheit punkten Schwimmbojen dieser Bauart zusätzlich noch mit Transportierbarkeit und Transportkapazität. Zusammengrollt nehmen sie kaum Platz weg und bieten dennoch eine interessante Zusatzfunktion.  Denn oberhalb, der für den Auftrieb zuständigen Luftkammer, weisen sie noch – einen je nach Modellgröße unterschiedlich bemessen- Stauraum auf. Dieser wird durch einen bewährten Rollknick-Verschluss wasserdicht abgeschotet.

Das Handling dieser Schwimmbojen ist denkbar einfach: ausrollen. Die Sachen, die trocken bleiben sollen verstauen. Luftkammer aufblasen. Rollknickverschluss und Hüftgurt schließen.  Im Wasser schwimmt die Boje auf. Sie wird in etwa einem Meter Abstand nachgezogen und behindert so weder beim Brust- noch beim Crawlschwimmen. Tatsächlich spürt man die Schwimmboje – außer bei wirklich starkem Seegang oder Wind  – überhaupt nicht – selbst in beladenem Zustand.

 

Die Schwimmboje folgt dir auffällig

Bei den kleineren Größen reicht der Stauraum oftmals nur für Handy, Autoschlüssel, Geldbörse und T-Shirt, Die L und XL-Versionen da schon deutlich mehr Transportkapzität (bis zu 30l !). Dadurch muss man keine Sachen mehr am Ufer zurücklassen, was ja immer ein ungutes Gefühl hinterlässt. Beim Swim-Hiken oder beim Swim-Running kann man nach einem See-Crossing am anderen Ufer seine Tour fortsetzen ohne zum Schwimmstart zurückkehren zu müssen. Ist das Handy mit an „Bord“,  lässt sich über Apps sogar die Schwimmstrecke mittels GPS dokumentieren.

Als abgespeckte Variante bzw. „anachronistischer“ Vorfahre  dieser Art von Schwimmbojen gilt der „Wickelfisch“. Den haben die schweizerischen Rheinschwimmer  entwickelt um ihre Sachen trocken von Brücke zu Brücke transportieren zu können.

Ruck-Zuck aufgeblasen: Restube

Wenn dir beim Freiwasser-Schwimmen Sicherheit und Kompaktheit wichtiger sind als zusätzlicher Stauraum, dann ist die Restube-Boje für dich richtig. Mit einem Hüftgurt versehen,  trägt die kleine Tasche in der sich die zusammengefaltete Boje und die CO-2 Patrone befinden, kaum auf. Im Notfall reicht ein Zug am Auslöser, die Boje füllt sich mit dem Gas und bietet genügend Auftrieb um sich bequem darauf abstützen zu können. Ein Prinzip, wie man es aus den sich selbst aufblasenden Schwimmwesten aus dem Flugzeug oder den alpinen ABS-Lawinenrucksäcken kennt.

Das macht sie nicht nur für Freiwasserschwimmer interessant, sondern auch für alle anderen, denen Sicherheit am und im Wasser wichtig ist wie zB (See-) Kajakfahrer, Surfer,Segler und Outdoorer.

Die meisten Freiwasser-Schwimmer, die ich kenne führen die Restube allerdings zumeist in bereits aufgeblasenem Zustand mit sich. Auch die Resttube bietet die Vorteile der besseren Sichtbarkeit und des Auftriebs, jedoch keine Transportkapazität.

Bei hohen Wellen und starkem Wind kann der relativ widerstandsarme Transport an der Hüfte Vorteile bieten. Dies gilt auch für das Schwimmen in größeren Gruppen, da sich Mitschwimmer durch den Wegfall von Gurtzeug nicht verheddern.

Für welches System ihr euch auch immer entscheidet – für alles, was über Wild-Dips hinausgeht, ist eine Schwimmboje ganz sicher eine Anschaffung, die sich lohnt !

Die Restube beim Alpine-Swimming Einsatz

Nützliche Links:

saferswimmer Schwimmboje

Restube Schwimmboje